Kommentar zur Jahreshauptversammlung der Isselburger Feuerwehr

Es war ja schon zu erwarten, dass für SPD und FDP die diesjährige Jahreshauptversammlung der Isselburger Feuerwehr schwierig werden würde. Denn ihre bis heute an den Tag gelegte Ignoranz, was die einsatztaktischen Anforderungen an den zukünftigen Standort des Feuerwehrgerätehauses in Isselburg betrifft, spottet jeder Beschreibung. Nun hat aber der Fraktionsvorsitzende der SPD, Dr. Theo Beine, mit seinen Grußworten die Feuerwehr gänzlich gegen sich aufgebracht. Denn neben der Idee, Asylbewerber bei der Feuerwehr miteinzubeziehen, um einem möglichen Mitgliederschwund entgegenzuwirken (eine sehr "sinnvolle" Idee, da diese Menschen ja sehr "langfristig" bei uns bleiben werden und so - nach einer Reihe von besuchten Feuerwehr-Lehrgängen - geschultes Personal, dass der deutschen Sprache natürlich so mächtig ist, dass es zu keinen gefährlichen Verständnisschwierigkeiten in Extremsituationen unter völligem Stress kommen wird, für die Feuerwehr vorhanden sein wird ... Ironie aus) machte er mit seiner Äußerung, dass die Tagesverfügbarkeit der Kameraden und die Hilfsfristen keine wesentliche Rollen spielen würden, deutlich, dass er nun völlig den Pfad verantwortlicher Politik verlassen hat. Wie kann ein Ratsmitglied, dass geschworen hat, die Gesetzes des Landes einzuhalten, so argumentieren? In der Vergangenheit hat doch gerade Dr. Beine immer wieder aufgezeigt, wie wichtig es sei, Gesetze und Verordnungen zu beachten, ich erinnere nur an seine Äußerungen, wie wichtig doch eine Beschattungsmöglichkeit für den Verwaltungsstandort Hüttenstraße sei, da in den Richtlinien der GUV für Bildschirmarbeitsplätze Höchsttemperaturen vorgegeben seien...und nun setzt er sich mal locker über gesetzliche Hilfsfristen hinweg und gibt die Sicherheit der Bürger für ihre Sachgüter und ihre Gesundheit oder ihr Leben der Beliebigkeit preis.

Was die Feuerwehrkameraden von solchen kruden Argumentationsversuchen halten, haben sie Herrn Dr. Beine deutlich zu spüren gegeben: Gleich zu Beginn seiner Rede drehten sie sich um und zeigten ihm nur ihren Rücken. Deutlicher kann die Ablehnung nicht werden...

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