Endlich ist eines unserer wichtigen Projekte in Angriff genommen worden. In den letzten Tagen wurden 110 Straßenlampen auf LED-Technik umgerüstet. Dies ist der erste Abschnitt von geplanten Erneuerungen des Straßenlampennetzes der Stadt Isselburg, der auf fünf Jahre gestreckt wird. Diese Maßnahme wird von der RWE bezuschusst. So weit, so gut. Allerdings wird durch dieses Programm nicht der gesamte Bestand der Straßenlampen erfasst. Denn insgesamt gibt es 1442 Lampen im Straßenraum. Nun werden nur etwa 600 Lampen umgerüstet. Daher ist es wichtig, auch einen Plan für den Einbau der stromsparenden Technik bei den übrigen Laternen aufzustellen. Denn die Erfahrungen der vielen anderen deutschen Kommunen, die schon komplett umgestellt haben, zeigen, dass die Investitionen schon nach wenigen Jahren durch die Stromeinsparung beglichen sein werden, danach spart die Stadt Jahr für Jahr bis zu 80 % der heutigen Stromkosten - Strompreiserhöhungen in den nächsten Jahren noch gar nicht mit eingerechnet. Man muss auch nicht auf eine Förderung durch die RWE warten, denn es gibt Förderprogramme durch das Bundesumweltamt.

Leider ist unser Antrag, auch die übrigen Laternen umzurüsten auf der Ratssitzung Ende Februar vertagt worden. Ich hoffe, dass auf der nächsten Fachausschusssitzung eine Entscheidung gefällt werden wird, damit auch der größere Rest der Lampen umgerüstet wird. Dabei sollte so vorgegangen werden, dass immer in dem Moment, wenn die Leuchtmittel turnusmäßig ersetzt werden müssen, keine neuen Leuchtkörper eingebaut werden, sondern direkt die Köpfe auf LED-Technik umgestellt wird. Dann wäre die Umrüstung insgesamt nach etwa fünf Jahren geschafft. Und damit würde ein wichtiger Beitrag für die Konsolidierung des Haushaltes erreicht - und ganz nebenbei auch noch ein großer Anteil CO2-Ausstoß vermieden.

Uwe Übelacker